Zeitgenössischer Zirkus über die Feiertage

Berlin Circus Festival - Winter-Edition

Zeitgenössischer Zirkus auf dem Tempelhofer Feld

Zum ersten Mal gibt es das Berlin Circus Festival in der Winterzeit. Ab Mitte Dezember über die Feiertage und bis ins neue Jahr werden eine hochklassische Auswahl an zeitgenössischen Circusshows mitten auf dem Tempelhofer Feld präsentiert.

Neu: Winteredition

Das 7. Berlin Circus Festival wird kein Festival wie bisher, sondern eine Winteredition. Das Publikum ist eingeladen großartige Performances zu entdecken und mit den Liebsten bei Glühwein am Feuer oder im warmen Zelt bei Speis und Trank zu verweilen

Musik, Genuss & Gemülichkeit

Das Festival ist ein Ort, wo gemeinsam Circus erlebt, Gefühle und Erlebnisse geteilt und zusammen Zeit verbracht werden kann. Neben unserem Restaurantzelt, in welchem ein Wintermenü gebucht werden kann, gibt es im Lounge Zelt Live-Musik und unendlich viel Gemütlichkeit.

Vielfalt und Internationalität

Das Festival ist eine Plattform, um die Sichtbarkeit, Nachhaltigkeit und Diversität der zeitgenössischen Circuskunst zu fördern und Circus als Kunstform zu präsentieren. Das Festivalgelände ist eine internationale Begegnungsstätte mit Ausstellungen, Gastronomie und Live-Musik. Neben den Vorstellungen finden zahlreiche Work-shops, Publikumsgespräche, Podiumsdiskussionen, Residenzen und Networkevents statt.

Foto: Ian Grandjean
„Resiste“

FR | Nachts und in fünf Metern Höhe schwebt die Hochseil-Tänzerin Johanne Humblet über das Tem- pelhofer Feld. Begleitet von einem treibenden Rock-Live-Soundtrack erfindet „Resiste“ dabei eine der äl- testen Zirkusdisziplinen auf fulmi- nante Weise neu. Sicher und doch zerbrechlich, wächst die Artistin in ihrer unvorhersehbaren Perfor- mance über sich hinaus. Resiste ist das erste Hochseilstück auf dem Berlin Circus Festival und besticht dabei mit unglaublich viel Humor, Kreativität, fantastischer Musik und vielen Überraschungen. Weitere Infos…

„Mad in Finland“

FR/FI | Sieben finnische Artistinnen auf Welttournee bekamen Heimweh und beschlossen eine Show über ihre Heimat Finnland zu machen. Mit Freude, Selbstironie, Zärtlich- keit und kühner Energie teilen sie ihre Liebe zu Finnland: die Magie der Polarnacht, die endlosen Wäl- der voller Holzfäller* und Wintersportler*innen und natürlich die Leidenschaft für die Sauna. „Mad in Finland“ ist ein kraftvolles, wildes und einzigartiges Erlebnis, das von der Wiedersehensfreude der sieben Artistinnen getragen wird. Die akrobatischen Künste der sieben Frauen, ihre vereinnahmen- de Energie sowie eine ordentliche Portion Humor werden euch mit einem breiten Lächeln zurücklassen. Weitere Infos…

Foto: Paola Jorquera
Foto: Laurent Cahu
„Forever Happily“

FR/BE | Eine leidenschaftliche und wilde Mischung verrückter Märchen, die mit wunderbaren Figuren, absurden Bildern und magischer Akrobatik beeindrucken. Willkommen im Zauberwald! „Forever happily“ nimmt die Rollenbilder klas- sischer Märchen auf und befördert diese in eine neue Dimension. Vieles ist magisch, doch nicht alles ist wun- derbar und die tiefen Beziehungen sind ebenso lustig, wie auch kompli- ziert. Mit atemberaubender Artistik laden uns die Figuren ein, die Welt vor uns mit ihnen neu zu entdecken und Außergewöhnliches zu träumen. Weitere Infos…

„[9]“ Work-in-Progress

AUT | [9] ist der Raum „dazwischen“, ein zeitloser Raum der Transformation. In diesem Übergangsbereich inter- agieren Raum, Objekt, Klang und Bewegung miteinander und erzeu- gen eine Anziehungskraft, die das Publikum in eine neue Realität ent- lässt. Meisterhaft haucht Myrto Pe- trochilou ihrem Material Leben ein und schafft hypnotische Choreo- grafien zeitloser Verwandlungen. In [9] erschafft Myrto Petrochilou eine poetische Bildsprache und eine faszinierende Research über unsere Wahrnehmung von Formen, die das Publikum dazu einlädt ge- meinsam in der Imagination eine erneuerte Realität mitzugestalten. Weitere Infos…

Foto: Myrto Petrochilou
Foto: Ariane Oechsner
„dis.cover“ Work-in-Progress

Köln | Ariane Oechsner experimentiert mit der Verhüllung und Enthüllung ihres Körpers und ihrer Jonglierbäl- le. In einem ständigen Wechsel von Stärke und Verletzlichkeit zeigt sie sich, um sich gleich darauf wieder dem voyeuristischen Blick zu ent- ziehen. Ihre Jonglage lenkt die Auf- merksamkeit spielerisch auf den wunderbar eigenartigen Fuß, den balancierenden Ellbogen oder den angespannten Rücken beim Ma- nipulieren eines Balls und schafft eine Ästhetik jenseits sexueller An- ziehung oder Ablehnung. „dis.cover“ ist ein Solo für eine Dar- stellerin, drei Röcke und viele Bälle. Ein fesselndes Spiel für den neu- gierigen Blick. Es ist klein, beschei- den und leise – aber auch laut, wild und fordernd. Weitere Infos…

„2222“

DE | Wie schnell kann ich mich drehen in einem Moment? Wie schnell ist ein Moment? Wie schnell vergeht ein Moment wenn ich mich drehe? Wie wahrscheinlich ist es, dass ich mich schneller als die Zeit drehe und was ist, wenn ich nicht aufhöre mich zu drehen? Meistens fühle ich mich wohl.“ Fünf Absolvent*innen der Etage, Schule für darstellende Künste, setzen sich mit Fragen zu ihren Bewegungen, sich Selbst, der Zeit, Aspekten von Utopie und Dystopie auseinander. Dafür betrachten sie ihre Abschlussacts noch einmal aus einer ganz neuen Perspektive und kreieren einen Abend mit dem Namen 2222. Begleitet uns an diesem Abend voller kraftvoller, poetischer und atemberaubender Vielfalt von Disziplinen und entdeckt die neue Generation von Artist*innen. Weitere Infos…

Foto: Philipp Zglr
Ein Festival als Impulsgeber

Das Festival steht stellvertretend für die aktuelle, positive Entwicklung des zeitgenössischen Circus in Deutschland. Mit Gründung des Festivals
ist ein allgemeiner Aufwind in der Szene des zeitgenössischen Circus zu beobachten. Es entstehen immer mehr Neukreationen, Residenz-, Trainings- und Spielorte, sowie innovative För- derprogramme. Das Berlin Circus Festival ist hierbei ein zentraler jährlich wiederkehrender Impulsgeber der Szene geworden.

Als Anlaufpunkt für nationale und internationale Künstler*innen ist das Festival Platt-form für Austausch, Inspiration und Entwicklung. Gemeinsam mit weiteren Partner*innen
aus der freien Szene und als Mitglied Bun- desverbands für zeitgenössischen Circus (BUZZ) arbeitet das Festival seit mehreren Jahren an der Etablierung von Circus als Kunstform.

Der zeitgenössische Circus ist eine interdisziplinäre Kunstform, die Elemente aus Tanz, Theater, Performance Kunst sowie den neuen Medien nutzt und daher über eine vielfältige Formensprache verfügt. Circustechniken werden zum Ausdrucksmittel von Performer*innen, deren Persönlichkeit, Biographie und Körperlichkeit einen großen Einfluss auf ihre Arbeit haben und haben sollen.

Service
  • Freitag, 17. Dezember 2021 – Sonntag, 02. Februar 2022
  • Tempelhofer Feld Berlin

  • Festivalgelände mit Restaurant, Lounge, Konzerten auf dem Außengelände, Publikumsgespräche, Netzwerktreffen 
  • TICKETS