Nachwuchsartist John bittet um Unterstützung

Spendenaufruf für John Owino

Nachwuchsartist John bittet um Unterstützung

Der in Kenia in den Kibera-Slums aufgewachsene John Owino hat eine Zusage für ein dreijähriges Bachelor-Studium an der Cordarts University of Arts in Rotterdam in den Niederlanden. Die Studiengebühren sind für ihn zu hoch, um sie eigenständig aufzubringen. John bittet in seinem Spendenaufruf um Unterstützung bei der Finanzierung seines Studiums.

 

John Owino

John Owino

John Owino wuchs in Kenia in den Kibera-Slums auf. „Ich tanzte fünf Jahre lang Breakdance in einem der größten Slums Afrikas, den Kibera Slums“. Viele Jugendliche in seinem Umfeld griffen aufgrund der dortigen Situation und aus Mangel an Alternativen zu Drogen. Das Breakdance-Tanzen, beschreibt John, war für ihn damals ein fester Anker, der ihn von all den negativen Einflüssen wie Drogen und Kriminalität in den Slums fern hielt.

Von Kenia nach Gschwend

Im Alter von 12 Jahren kam John an einer kenianischen Zirkusschule erstmalig mit Zirkus in Kontakt. Schnell war seine Begeisterung geweckt. Wenige Jahre später nahm die kenianische Zirkusschule mit der deutschen CircArtive School in Gschwend eine Kooperation auf, woraus mehrere Begegnungen und gegenseitige Besuche entstanden. 2019 konnte die CircArtive School John ein dreijähriges Stipendium für den Besuch der deutschen Zirkusschule in Gschwend ermöglichen. Dort trainiert er seit zweieinhalb Jahren und spezialisiert sich auf die Kombination von Tanz und Laufkugel. Im August diesen Jahres wird er seine Ausbildung an der CircArtive School abschließen. 

Von Gschwend nach Rotterdam?

John möchte sich auch zukünftig als Zirkusartist weiterentwickeln und bewarb sich vor einigen Monaten an verschiedenen europäischen Zirkusschulen. Unter anderem bewarb er sich an der Cordarts University of Arts in Rotterdam in den Niederlanden, wo er direkt eine Zusage erhielt. Im Herbst 2022 könnte John dort sein dreijähriges Bachelor-Studium im Fach Zirkus beginnen und steht aktuell vor einer großen Herausforderung: Die Studiengebühren. Da er kein EU-Bürger ist, fällt die Studiengebühr für John deutlich höher, als für europäische Student:innen. „Ich komme aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Meine Mutter verdient nicht genug, um mein Studium zu finanzieren.“ John bitter in seinem Spendenaufruf um Unterstützung in der Finanzierung seines Studiums.

Nachhaltigkeit

Johns großer Wunsch ist es, eines Tages eine eigene Zirkusschule in Kenia zu gründen, mit der er zukünftigen Generationen eine Perspektive bieten kann. Er möchte jungen Menschen vermitteln, dass Zirkuskünste eine nachhaltige Alternative zu Kriminalität und Drogenkonsum sind.

Spenden

Über die Spenden-Plattform „Gofundme“ sammelt John aktuell Geld, welches ihm sein Zirkus-Studium an der Cordarts University of Arts in Rotterdam ermöglichen soll. Insgesamt benötigt er für sein Studium eine Summe von 14.000€. 

14.000€, das sind 1.400 Menschen, die 10€ spenden.

14.000€, das sind 280 Menschen, die 50€ spenden.

14.000€, das sind 140 Menschen, die 100€ spenden.

John’s Bewerbungsvideo für die Zirkusschule CODARTS in Rotterdam, Niederland

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