„Von der Lust, zu sehen und gesehen zu werden“
Zum Abschluss ihrer Residenz im Chamäleon veranstaltet Circa Contemporary Circus eine Peepshow.
Circa ́s Peepshow ist ein Bühnenstück in zwei Akten für elf Performer*innen. Sie verbinden Burlesque und Akrobatik, laszive Bewegungen und exakte Körperbeherrschung. Seit fast zwei Jahrzehnten gilt die australische Kompanie als Vorreiter des Neuen Zirkus und bringt weltweit das Publikum zum Staunen.
Mit den Mitteln des Contemporary Circus reizt Circa die Grenzen der subjektiven Wahrnehmung aus. Im ersten Teil erlebt das Publikum eine Art Cabaret-Show. Die Akrobat*innen liefern exzentrisch frivole Posen und körperbetonte Balancefiguren. Nach der Pause verlagert sich das Geschehen in einen Nachtclub. Die Grenze zwischen den Beobachtenden und den Darbietenden löst sich auf. Die Musik vom Musiker und DJ Ori Lichtik, einer der Gründungsväter der Technoszene Israels, ist ein einziger, 20-minütiger Elektrotrack, wird zu einer eigenen physischen Erfahrung: hart, hämmernd, fordernd. Die Präsentation wird zu einem intimen Akt, der berührt. „In gewisser Weise“, konstatiert Lifschitz: „ist die Show eine Reise vom „Schauen“ zum „Fühlen“.
Dauer: 80 min + Pause
Altersempfehlung: 12+
Sprachhinweis: ohne Sprache
Kreiert von Yaron Lifschitz mit Libby McDonnell und dem Circa Ensemble
Aufgeführt im Rahmen von „Circa – A Company in Residence“
Regie: Yaron Lifschitz
Stellvertretender Regisseur Berlin: Geordie Brookman
Ko-Regie und Kostümdesign: Libby McDonnell
Technische Leitung und Ko-Lichtdesign: Jason Organ
Ko-Lichtdesign: Richard Clarke
Originalmusik – 2. Teil: Ori Lichtik
Foto: Andy Phillipson