Luna und der Zitronenbaum | Katapult | Zeit für Zirkus | Berlin 2024
“Luna und der Zitronenbaum” ist eine interdisziplinäre Tanztheater- und Zirkusshow für Kinder im Alter von 4-12 Jahren. Drei professionelle Künstler/innen erzählen eine Geschichte über die Magie der Natur.
Geschichte:
Luna wird von ihrer Mutter zum Zitronen pflücken in den Zitronenhain geschickt. Auf dem Weg dorthin stolpert sie über einen verborgenen Pfad, der zu einem verwunschenen Zitronenbaum führt. Die Zitronen an diesem Baum strahlen in einem lebendigen Gelb, als würden sie das Sonnenlicht einfangen. Luna, die von Neugier getrieben ist, wagte es, eine der Zitronen zu pflücken.
Als sie die Frucht in den Händen hält, beginnt der Zitronenbaum leise zu flüstern. “Willkommen, mutige Wanderin”, haucht der Baum. “Ich bin der Hüter der Zitronen des Wissens. Nur diejenigen, die das Herz der Natur hören können, dürfen meine Geheimnisse erfahren.”
Verblüfft und aufgeregt zugleich, lauscht Luna den Geschichten des Zitronenbaums. Er erzählt von den Jahreszeiten, die sich im Tanz der Blätter widerspiegeln, und von den Geschichten der Tiere, die unter seinem Blätterdach leben. Luna spürt, wie der Zauber des Baumes sie umhüllt und die Natur um sie herum lebendig wird.
Plötzlich tauchen seltsame Wesen auf – kleine Kobolde und schimmernde Libellen, die im sanften Sonnenlicht tanzen. Die Kobolde laden Luna ein, mit ihnen zu spielen, und die Libellen flüstern ihr Geschichten von vergessenen Welten zu.
Die Zeit vergeht wie im Flug, während Luna von einem Geheimnis zum nächsten geführt wird. Der Zitronenbaum enthüllt die Magie der Natur und die verborgenen Kräfte, die in den kleinen Wundern des Waldes ruhen.
Als Luna schließlich mit einer Handvoll strahlender Zitronen den Wald verlässt, spürt sie eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und dem Zauber, den sie entdeckt hat. Ihre Tasche voller Zitronen war nicht nur eine Ernte, sondern auch ein kostbares Geschenk aus dem verwunschenen Zitronenhain – ein Symbol für die Weisheit und den Reichtum, den die Natur bereitwillig mit denen teilt, die bereit sind, zuzuhören und zu verstehen.
Zeit für Zirkus 2024
Die 4. Edition des bundesweiten Festivals ZEIT FÜR ZIRKUS findet erneut in Kooperation mit Territoires du Cirque und zeitgleich mit der internationalen Veranstaltung LA NUIT DU CIRQUE statt. 2024 koordiniert vom Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus e.V. (BUZZ).
Vom 15. bis 17. November 22024 präsentieren bundesweit 40 Spielorte die Vielfalt zeitgenössischen Zirkusschaffens und bieten einen unterhaltsamen und unkonventionellen Einblick in ein spannendes und sich stetig weiterentwickelndes Genre – konzentriert und live on stage an einem Wochenende.
Das Netzwerkprojekt ZEIT FÜR ZIRKUS rückt damit erneut eine junge Kunstform in den Fokus, die durch ihre vielfältigen Inszenierungskonzepte und eine starke Bildsprache auch das Potential hat, Besucher:innen in kulturellen Randlagen und auch bei geringerer Bindung an klassische Kulturangebote zu erreichen. „Die Kunst des Dazwischen“, wie die Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin Franziska Trapp den Zeitgenössischen Zirkus einmal nannte, vermittelt als körperlichste, dramatischste aller darstellenden Formen Tradition und Innovation, Realität und Fiktion, Kunst und Unterhaltung, human und more-than-human, Risiko und Sicherheit, Mut und Vertrauen, Ideologie und Kritik, Körper und Diskurs – mit einem Wort: Vielfalt!
Eindrucksvolle Belege für diese Vielfalt sind vom 15. bis zum 17. November 2024 längs und quer durch die gesamte Republik zu erleben.
Jede Produktion bei ZEIT FÜR ZIRKUS ist auf ihre Weise speziell und einzigartig, trägt aber immer zum Gelingen des Ganzen bei. Und so kann der Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus e.V. (BUZZ) mit berechtigtem Stolz auf seine Initiative und den Erfolg dieses Projektes blicken. Die Vorstandsvorsitzende Jenny Patschovsky: „Auch mit dieser Edition wächst das Netzwerk an Bühnen und Orten in Deutschland, die das große Potential des Zeitgenössischen Zirkus erkennen, unkonventionelle künstlerische Stile oder starke Themen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen und mit dem Publikum auf Augenhöhe zu verhandeln. Besonders in gesellschaftlichen und politischen Krisenzeiten braucht es künstlerische Interventionen und Begegnungen, um Gemeinschaft zu stiften und Austausch zu befördern.“
Foto: Adobe Firefly