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OMA | Cie bolbol | Zeit für Zirkus 2023 | Köln

OMA Cie bolbol Foto: Francis Rodor
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OMA | Cie bolbol | Zeit für Zirkus 2023 | Köln

19. November 2023 | 20:00

OMA Cie bolbol Foto: Francis Rodor

OMA | Cie bolbol | Zeit für Zirkus 2023 | Köln

OMA ist ein One-Woman-Circus-Solo, vielsprachig und vielschichtig, persönlich und politisch. Es erzählt vom imaginären Treffen zweier Großmütter, einer iranischen und einer ostfriesischen. Anlass für ihre Enkelin sich mit dem Zufall ihrer Herkunft und ihrer Privilegien auseinanderzusetzen. Beim Versuch mit Kategorien zu jonglieren und Klischees zu verdrehen jongliert und verdreht sie sich selbst, mal absurd und komisch, mal ernst und poetisch.

 

Die Compagnie bolbol wurde 2020 von Roxana Küwen Arsalan für die Kreation des Stücks OMA gegründet und hat ihren Sitz in der Region Occitanie, Frankreich. Zuvor und immer noch parallel tritt sie international mit ihrem Kurzact Twenty Toes und anderen Darbietungen auf. Die Cie bolbol ist Gründungsmitglied des Künstler*innenkollektivs La Supérette. Mit La Supérette möchten die Kompagnien Kreation und Touring solidarisch und kollektiver gestalten.

 

Rollstuhlgeeignet, Barrierefreie Toilette, Handicap Parkplatz, Assistenzhund erlaubt
Dauer: 1 h

 

Zeit für Zirkus 2023

Mit über 30 Spielorten in 12 Städten ist „Zeit für Zirkus“ in der diesjährigen, dritten Ausgabe weiter gewachsen. Neben Häusern, die bereits seit Jahren Zeitgenössischen Zirkus zeigen, konnten verstärkt neue Spielorte gewonnen werden. Initiativ-Anfragen von Häusern, die sich diesem bundesweiten Festivalprojekt anschließen wollen, lassen die dynamische Entwicklung dieser in Deutschland immer noch relativ jungen Kunstsparte deutlich erkennen.

Die 3. Edition des bundesweiten Festivals „Zeit für Zirkus“ vom 17. bis zum 19. November 2023 findet erneut zeitgleich mit der internationalen Veranstaltung La Nuit du Cirque statt.

Das Projekt „Zeit für Zirkus“ will auch in diesem Jahr mit der konzentrierten Präsentation eines ganzen Universums an einem einzigen Wochenende den vielfältigen Erscheinungsformen des Zeitgenössischen Zirkus weitere Öffentlichkeit, Wahrnehmung, Resonanz und – Publikum verschaffen.

Denn Zeitgenössischer Zirkus ist vor allem eines: unmittelbares Erlebnis und gemeinsame Erfahrung. Es gibt wohl kaum eine andere Sparte in den Darstellenden Künsten, die Zuschauende und Handelnde derartig eng verbindet. Spektakulär, gefährlich, sensationell. Das kann Zirkus sein, aber er kann auch anders. Zeitgenössischer Zirkus hinterfragt sich selbst, untersucht seine Einzelteile, um sich dann neu wieder zusammen zu setzen. Er spielt mit dem Risiko, mit Spannung und mit den Erwartungen der Zuschauenden. Was auf der Bühne geschieht, geschieht gerade jetzt, ist echt. Die Emotion, die daraus entsteht, ist es auch.

Die zweite, nicht weniger zentrale Komponente: Vielfalt und Bandbreite. Das zeigt sich in den verschiedenen Formaten bei „Zeit für Zirkus“ 2023, von einem interaktiven Solo-Kurzstück (Erin Skye – A Circle of Exchange) bis zum abendfüllenden Stück eines vielköpfigen Ensembles (Gravity & Other Myths – The Mirror). Das zeigt sich in der Vielfalt der Spielstätten: etwa eine Galerie auf einem Schiff oder ein 20er Jahre-Theatersaal, eine ehemalige Fabrikhalle, die nun ein Trainingsstudio ist oder ein Zirkuszelt. Und es zeigt sich in den künstlerischen Positionen: Von erzählerisch über gesellschaftskritisch zu abstrakt experimentell, wie der derzeit wohl dominantesten Strömung, die den menschlichen Körper in Bezug zum Objekt setzt. Wie wird unser lebender Körper beeinflusst durch die unbelebten Körper? Und was, wenn unser Körper auch nur ein Objekt unter vielen ist?

 

Foto: Francis Rodor

Veranstaltungsort

KKT. Kölner Künstler:innen Theater
Grüner Weg 5
Köln, Nordrhein-Westfahlen 50825 Deutschland
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Telefon
0221 5107686
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